Corona-Krise: Weniger Auszubildende eingestellt


Corona-Krise: Weniger Auszubildende eingestellt

Jedes 4. ausbildende mittelständische Unternehmen (26 Prozent) hat in 2020 aufgrund der Corona-Krise weniger Lehrlinge eingestellt, als ursprünglich geplant, so das Ergebnis einer repräsentativen Befragung des KfW-Mittelstandspanel Anfang 2021.

 

Wie stark die Ausbildungsaktivität der Unternehmen im letzten Jahr zurück gegangen ist, hing in erster Linie davon ab, wie stark die ausbildenden Firmen von der Krise betroffen waren. Von den Unternehmen, die mit Umsatzeinbußen und Liquiditätsengpässen zu kämpfen hatten, stellten im "Corona-Jahr" 32 Prozent der Betriebe weniger Azubis ein als zuvor geplant. Von den 21 Prozent der Ausbildungsunternehmen, die sich aufgrund der Corona-Krise in ihrer Existenz bedroht fühlten, stellte jedes zweite (51 Prozent) weniger Auszubildende ein.

Diese aufgrund der Corona-Krise reduzierte Ausbildungsaktivität im Mittelstand ist der erheblichste Faktor für die vom Statistischen Bundesamt im Mai 2021 gemeldeten Zahlen für Deutschland, wonach die Zahl der beschäftigten Azubis im letzten Jahr um 9,4 Prozent gesunken ist.


15.06.21
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