Vom Hobby zum Beruf?
Mein Beruf ist mein Hobby
Vom Beruf her das zu machen, was man sowieso am liebsten hat? Also einfach das Hobby zum Beruf machen? Manchmal klappt das tatsächlich und völlig außer Acht lassen, sollte man die persönlichen Interessen nie.
Es gibt wohl ein paar Leute, die quasi seit sie denken können, wissen, was sie mal beruflich werden wollen. Aber das sind die wenigsten. Für die meisten ist der Prozess der Berufsfindung gar nicht so einfach. Hin- und Hergerissen von den Gedanken, was man will und was man kann und dann beeinflusst von Meinungen, was man sollte oder muss: wie soll man sich da auch entscheiden können? Doch Wirtschaftssituation hin oder her - Arbeitsmarktzahlen sind nie so wichtig, wie die eigenen und persönlichen Interessen. Und um die mit dem Beruf zu verbinden, lohnt es sich sein Hobby mal genauer unter die Lupe zu nehmen - Vielleicht kann man sein Hobby ja zum Beruf machen.
Wer ein Hobby hat, hat vielleicht schon seinen Beruf gefunden
Wer mit großer Leidenschaft ein Hobby betreibt oder wer eine absolute Lieblingsbeschäftigung hat, die man am liebsten den ganzen Tag betreiben würde, der hat vielleicht schon den perfekten Beruf gefunden. Also einfach mal überlegen, ob es nicht einen Beruf gibt, wo dieses Hobby zum Einsatz kommen könnte oder man sich mit Ähnlichem beschäftigt.
Das kann der Fall sein, wenn man sich am liebsten mit Tieren beschäftigt und beruflich dann Tierarzthelfer oder Tierpfleger passen würde. Jemand, der ein Genie am PC ist, kann sich nach Ausbildungen im Bereich IT umsehen. Wer kaum weiß, wohin mit der eigenen Kreativität und als Hobby vielleicht am Malen, Zeichnen, oder digital Gestalten ist, für den bieten sich ein Beruf im Bereich Medien oder Design. Wer es liebt, etwas herzustellen, wer schon immer ein Händchen - statt zwei linken - bewiesen hat, wenn es daran ging, etwas zu bauen und zu werkeln, der würde bestimmt im Handwerk glücklich. Zahlreiche weitere Hobbys liefern quasi einen direkten Bezug zu einem möglichen Beruf.
Vom Hobby über die Talente zum Beruf
Doch auch, wenn man das Hobby nicht direkt zum Beruf machen will oder kann, so sagt das, was man gerne tut, viel über einen aus, was einem für die Suche nach dem passenden Beruf nützlich sein kann. Jemand der beispielsweise als Hobby in einer Band spielt, beweist nicht nur musikalisches Talent. So jemandem liegt auch die Arbeit im Team und vielleicht die Organisation und Planung. Es kann also helfen, das eigene Hobby mal daraufhin zu untersuchen, welche Talente sich dahinter verbergen und welche Art von Arbeit einem liegt. So kann das Hobby doch noch zum späteren Beruf verhelfen, ohne dass man als Pferdenarr zwingend Pferdewirt werden muss.
Denn vergessen sollte man eines nicht: Hobby ist Hobby und Beruf ist Beruf. Nicht jedes Hobby eignet sich zur beruflichen Ausübung und vielleicht würde die VerberuflichungâEURoe sogar die Freude an dem Hobby zerstören. Das, was man beruflich macht, sollte einen interessieren, aber einige Interessen kann man sich gut auch für die Freizeit bewahren.
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