Alternative Ausbildungsformen


Alternative Ausbildungsformen

Wer sich entscheidet, eine Ausbildung zu machen, wählt in der Regel zwischen der schulischen und der betrieblichen. Es gibt aber auch noch alternative Ausbildungsformen - nicht nur für die Ausbildung auch für die Weiterbildung.

alternative Ausbildungsformen

Sich für einen bestimmten Ausbildungsberuf zu entscheiden, fällt nicht immer leicht. Rund 350 staatlich anerkannte Berufsausbildungen gibt es. Zusätzlich gibt es jedoch auch zahlreiche alternative Ausbildungsformen, die nicht einheitlich, sondern je nach Bundesland anders geregelt sind. Dazu gehören die sogenannten Sonderausbildungen der Wirtschaft oder Abiturientenausbildungen aber auch Zusatzqualifikationen, die junge Auszubildende nebenbei erwerben können.


Alternative Ausbildungsformen: Sonderausbildungen

Die Sonderausbildungen der Wirtschaft sind speziell für Schulabgänger mit Hochschulreife gedacht und heißen deshalb auch Abiturientenausbildung. Sie bieten eine Alternative zum Studium sind aber speziell auf Studienberechtigte zugeschnitten. Sie zeichnen sich durch praxisnähe und gleichzeitig hohem theoretischem Niveau aus. Sie ähneln also dem dualen System. Allerdings ist es möglich, schon nach eineinhalb bis zwei Jahren einen berufsqualifizierenden Abschluss zu machen. Oft schließt sich auch eine eineinhalbjährige zweite Ausbildungsstufe an.

Solche alternative Ausbildungsformen sind beispielsweise die Ausbildung zum Journalisten. Diese Ausbildung ist nicht einheitlich und gilt als freier Beruf. In der Regel braucht man das Abitur und ein Studium oder eine Ausbildung in diese Richtung. In einem zweijährigen Volontariat in einer Medienanstalt erlent man dann das Handwerk des Journalisten.


Alternative Ausbildungsformen: Zusatzqualifikationen

Im dualen System gibt es besonders im Handwerk und Handel die Möglichkeit neben der betrieblichen Ausbildung, Zusatzqualifikationen zu erwerben. Dabei erreicht der Auszubildende eine Doppelqualifikation: Einmal den regulären Abschluss in dem jeweiligen Ausbildungsberuf und zusätzlich eine betriebswirtschaftliche Qualifikation beziehungsweise fachrichtungsbezogene technische Zusatzkenntnisse. Oft sind dies alternative Ausbildungsformen, die dem Einstieg in Führungspositionen oder der Vorbereitung auf ein Studium dient.

Konkretes Beispiel für alternative Ausbildungsformen ist hier die Zusatzqualifikation zum Handelsassistenten. Neben der normalen Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel besucht der Auszubildende zusätzliche Kurse wie Personalwesen, Organisation und Volkswirtschaftslehre. Nach der bestandenen Prüfung zum Einzelhandelskaufmann erfolgt dann die Handelsassistentenprüfung.

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