Lebenslanges Lernen


Nach 3 Jahren ausgelernt? Von wegen!

Lebenslanges LernenâEURoe das hört man heutzutage ständig. Schließlich lernt ein Mensch ja auch tatsächlich sein ganzes Leben lang und kann gar nichts dagegen tun. Gemeint ist aber die bewusst gesteuerte Entwicklung: beruflich und privat.

Ausbildung, lebenslang lernen

Hinter der Bezeichnung Lebenslanges Lernen steckt die Idee des vor allem beruflich immer am Ball Bleibens. Weiterbildung und Qualifikation sind hier entscheidende Schlüsselwörter. Denn es geht beruflich darum, auf dem aktuellen Stand zu bleiben, Wissenslücken zu schließen und sich weiter zu qualifizieren. Die Berufswelt entwickelt sich schnell und wer da mithalten will, muss sich mit entwickeln. Aber auch die persönliche Entwicklung meint Lebenslanges Lernen. Selbstverwirklichung steht da auf dem Programm und kann entsprechend auch einen Hobby-Kurs in Seidenmalerei meinen, der dann die persönliche Entfaltung verwirklichen soll.


Lebenslanges Lernen und Ausbildung - was bedeutet das?

Wer eine Ausbildung antritt, der befindet sich ohnehin noch im Prozess des Lernens. Ebenso wurde in der Schule gelernt. Doch wenn die Ausbildung abgeschlossen wird, bedeutet das nicht, dass man für den Rest seines Lebens beruflich nicht mehr lernen braucht. Obgleich es so schön heißt, dass man dann ausgelernt hat. Denn um aktuell zu bleiben, um bescheid zu wissen über neue Verfahren oder Techniken, über Systeme oder Mode, über Stimmungen und Strömungen - der muss sich dieses Wissen durch Lebenslanges Lernen aneignen.

Oft gibt es Lebenslanges Lernen im Beruf gratis und das Weiterentwickeln ist wichtiger Bestandteil des Berufes oder zumindest vom Arbeitgeber gefördert. So durch interne Fortbildungen, Weiterbildungen oder Schulungen. Das ist meistens in Berufen der Fall, wo es ohne den neusten Stand - beispielsweise was die Technik betrifft - nicht geht.

Muss ich denn Lebenslang Lernen und wofür?

Lebenslanges Lernen bedeutet auf dem aktuellen Stand zu bleiben. Also sich mit der (Berufs-)Welt weiterzuentwickeln. Wer da auf Stillstand  schaltet, läuft Gefahr, den Anschluss zu verlieren. Denn auf dem Arbeitsmarkt ist nun mal attraktiver, wer beruflich aktuell ist. Gemeint ist also das Weiterbilden, um beruflich mithalten zu können. Dazu gehört auch, eigene Schwächen oder Defizite zu erkennen und anzugehen. Beispielsweise durch einen Sprachkurs oder das Erlernen eines bestimmten Computerprogrammes, das für das Berufsfeld gefordert wird. Aber auch besondere Stärken und Talente können durch Lebenslanges Lernen ausgebaut und entwickelt werden.  

Aber es besteht ja auch nicht das ganze Leben aus dem Beruf. Darum meint Lebenslanges Lernen ebenso den privaten und persönlichen Bereich. Also die Persönlichkeitsentwicklung und Selbstentfaltung. Irgendwas lernen - ein neues Hobby, eine Sprache, eine Fertigkeit - die man schon immer können wollte. So kann man sich entwickeln und ausleben.


Und woher weiß ich, was ich lebenslang lernen soll?

Im beruflichen Bereich ergibt sich der Anlass zur Weiterbildung entweder aus dem, was einem schwerfällt, wo man konkreten Lernbedarf hat, oder auch aus dem, was einem besonders liegt und was man gerne ausbauen möchte. Lernen kostet immer Zeit und fast immer auch Geld. So gibt es neben kostenlosen Möglichkeiten der zusätzlichen Qualifikation auch sehr kostspielige Weiterbildungsangebote. Darum sollte genau geschaut werden, was man wirklich braucht, was einen weiterbringt, was der Arbeitsmarkt und das Berufsfeld fordern. Impulse für Lebenslanges Lernen gibt es direkt aus dem Job oder aber durch Weiterbildungsberatungen.

Was Lernen und Bildung angeht, gibt es nach oben praktisch keine Grenze. Das ist die positive Seite des Lebenslangen Lernens, was vielleicht erstmal nach Stress klingt. Soll heißen: Jeder gestaltet seinen Lebenslauf und Lebensweg, wie er es möchte und theoretisch kann jeder alles erreichen. Auf jeden Fall aber beruflich qualifiziert zu sein und zu bleiben und auch sein persönliches Leben frei zu gestalten und zu entwickeln.

Weitere Themen

###ad-right###