Das Berufsfeld


Vielfältiges Handwerk

Zwei linke Hände darf man in diesen Berufen nicht haben: Denn im Handwerk ist Geschick, Präzision und praktisches Können gefragt. Großer Pluspunkt: Auch die eigene Kreativität kommt bei der Ausbildung nicht zu kurz.

das berufsfeld

Das Handwerk ist ein Berufsfeld, das viele verschiedene Branchen in sich vereint und somit einer der größten Ausbildungsanbieter Deutschlands ist. Rund 150 einzelne Berufsbilder gibt es, die alle sehr unterschiedlich sind und ihre eigenen Anforderungen an junge Auszubildende stellen. Eines aber haben sie alle gemeinsam: Praktisches Können, Genauigkeit und Geschick sind in jeder Ausbildung im Handwerk gefragt. Wer aber denkt, beim Handwerk kommt es nur auf die Muskelkraft an - weit gefehlt. Denn hier werden nicht nur Taten vollbracht, sondern auch Kopfarbeit geleistet. Schließlich müssen die Arbeitsschritte ja auch geplant werden und so manches Problem kann nicht mit bloßem Kraftaufwand gelöst werden.


Das gehört zum Handwerk

Das Handwerk ist in vielen Branchen integriert. Das hat zur Folge, dass es nicht nur viele handwerkliche Berufe gibt, sondern auch, dass diese sehr unterschiedlich sind. Der große Vorteil: Egal welche Stärken man mitbringt, oder was einen am meisten interessiert, das Handwerk bietet viele Möglichkeiten, die richtige Ausbildung für sich zu finden.

Konkret zählen folgende Branchen zu den Bereichen, in denen es handwerkliche Ausbildungen gibt: Bau, Holz, Metall und Elektro, Bekleidung, Nahrung, Gesundheit und Glas und Papier. Jede Ausbildung hat eigene Schwerpunkte und Anforderungen. Handwerkliches Geschick ist aber immer gefragt.


Das muss man fürs Handwerk mitbringen

Klar, beim Handwerk ist in erster Linie praktisches Können wichtig, denn es wird viel gebaut, repariert oder in Stand gesetzt. Zwei linke Hände sind da nicht von Vorteil. Aber keine Sorge, nur allein darauf kommt es nicht an. Denn auch Geschick und Präzision sind wichtig. Schließlich muss im Handwerk oft genau gearbeitet werden, damit später auch alles so funktioniert, wie es gedacht ist.

Zum handwerklichen Geschick gehört aber auch Denkarbeit. Denn nicht selten kommt es vor, dass plötzlich ein Problem auftaucht, dass nicht so leicht gelöst werden kann. Dann ist der Kopf gefragt, um den Fehler zu finden. Dazu gehört auch Kreativität. Und die kommt nicht nur bei der Problemlösung zum Einsatz. Denn in vielen Bereichen geht es auch darum, neue Dinge zu entwerfen. Eine Ausbildung im Handwerk fordert also nicht nur den Körper, sondern auch den Geist.

Modernes Handwerk

Auch wenn das Handwerk mit eher traditionellen Berufen verbunden wird: Die Zeit ist nicht spurlos an ihnen vorübergegangen. Moderne Maschinen werden im Berufsalltag genauso eingesetzt wie die neuste Computertechnik. Deshalb sind gute EDV Kenntnisse oft auch Teil der Ausbildung. Aber auch Umweltschutz spielt eine wichtige Rolle und ist Thema in den meisten handwerklichen Ausbildungen.

Handwerkskammer

Wer sich entscheidet, einen Beruf im Handwerk zu erlernen, wird ihr über kurz oder lang über den Weg laufen: der Handwerkskammer. Sie ist eine Art Schirmherr für alle Berufe des Handwerks und alle handwerklichen Betriebe aber auch Ausbildungsverhältnisse sind hier verzeichnet. Zu ihren Aufgaben gehört zum Beispiel über verschiedene Ausbildungsberufe zu informieren, aber auch Lehrstellen zu vermitteln und junge Schulabgänger zu beraten. Sie ist also eine gute Anlaufstelle, wenn man sich für eine Ausbildung im Handwerk interessiert.

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