Ausbildungen in der Pflege


Eine gepflegte Ausbildung

Ausbildungen in der Pflege bilden zu gepflegten und gefragten Berufen aus. Denn immer mehr Menschen, brauchen immer mehr junge Pflegende. Berufe in der Pflege sind aber nicht nur für alte Menschen da - auch kranke und behinderte brauchen professionelle Pflege.

ausbildungen in der Pflege

Der Ausbildungsbereich Pflege wünscht sich Azubis, die gern mit Menschen arbeiten, für die das Helfen eine Herzenssache ist, die aber auch körperlich anpacken können. Ob es um die Pflege alter Menschen geht, um die Betreuung Behinderter oder die Versorgung Erkrankter - immer braucht es Verantwortungs- bewusstsein und viel Einfühlungs- vermögen, um diese Dienste am Menschen zu leisten. Pflege ist ein spannendes Berufsfeld, das seinen Auszubildenden und Ausübenden viel abverlangt. Aber - so berichten viele, die in der Pflege tätig sind - oft auch ein Beruf, in dem man viel zurückbekommt von dem, was man anderen menschlich gibt.


Ausbildungen in der Altenpflege und Ambulanten Pflege

Als Altenpfleger besteht der Berufsalltag in der selbstständigen Pflege von älteren Menschen. Die dreijährige Ausbildung ist mittlerweile einheitlich geregelt und wird an Berufsfachschulen durchgeführt. Während dieser Ausbildung geht es zum einen um die praktische Pflege alter Menschen, sowohl in häuslicher, als auch in stationärer Umgebung. Zum anderen geht es aber auch um Themen, wie die Alltagsgestaltung dieser Menschen, die Beratung von Bezugspersonen, sowie rechtliche Rahmenbedingungen der Pflege.

Es gibt auch eine Ausbildung zum Altenpflegehelfer. Welche Zugangsvoraussetzungen es hierfür braucht, ist in Deutschland nicht einheitlich geregelt. Teilweise reicht der Hauptschulabschluss. Manchmal ist aber auch eine berufliche Vorbildung Voraussetzung für eine Ausbildung in der Pflege. Die Ausbildung dauert ein bis drei Jahre. Teilweise wird diese Ausbildung genutzt, um damit einen Schulabschluss zu erlangen und dann mit der Ausbildung in der Altenpflege aufzusatteln.

In der Ambulanten Pflege liegt der Schwerpunkt der Tätigkeit auf der Betreuung beim alten oder kranken Menschen zu Hause. Die Ausbildung zur Ambulanten Pflege findet in der Regel in Form einer Spezialisierung während einer Ausbildung in der Alten-, Kinder-, oder Krankenpflege statt oder im Rahmen einer anschließenden Weiterbildung.

Weitere Ausbildungsmöglichkeiten in der Pflege alter, kranker oder behinderter Menschen sind Fachkraft für Altenbetreuung oder Fachkraft für Pflegeassistenz. Als Fachhelfer für personale Dienstleistungen kümmert man sich ausschließlich um die Pflege von Menschen mit Behinderungen.


Gesundheits- und Krankenpfleger

Als Gesundheits- und Krankenpfleger ist Hauptaufgabe die Pflege und Betreuung von kranken Menschen. Die dreijährige Ausbildung für die es mindestens einen Hauptschulabschluss braucht, findet in einer Berufsfachschule für Krankenpflege und direkt in den verschiedenen Stationen des Krankenhauses statt. Inhalt der Ausbildung sind nicht nur Krankheiten und Pflegetechniken, sondern beispielsweise auch der Umgang mit Patienten und Angehörigen, Assistenz für Ärzte, Hygiene, Dokumentation von Befunden oder Krankenhausorganisation.

Nah am Menschen: als Hebamme oder Haus-und Familienpfleger

Hebammen oder Entbindungshelfer begleiten und unterstützen die werdende Mutter. Die Pflege umfasst Geburtsvorbereitungskursen, selbstständige Betreuung einer Entbindung und Versorgung von Neugeborenen. Die Ausbildung dauert drei Jahre, ist bundeseinheitlich geregelt und erfolgt meistens in sogenannten Hebammenschulen, die an Krankenhäuser angeschlossen sind. Hebammen arbeiten nicht nur in Kranken- und Geburtshäusern, sondern auch in Familienberatungsstellen, Praxen, Heimen oder auch ambulant.

Haus- und Familienpfleger sind sozusagen professionelle Hausfrau und ersetzen in einer Familie vorübergehend die Mutter, meistens wegen Krankheit. Entsprechend kommen auf einen Haus- und Familienpfleger all die Aufgaben zu, die in einem Haushalt anfallen und die Bewältigung von all dem, wird in der Ausbildung vermittelt. Diese dauert je nach Bundesland zwei bis drei Jahre und ist je nach Bundesland anders geregelt.

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